12. Spieltag FVA-Damen
1.FC Kieselbronn - FVA Damen 1:1 (0:0)
Zum erwartet schweren Auswärtsspiel ging es am vergangenen Samstag nach Kieselbronn.
Auf dem schwer bespielbaren Platz entwickelte sich eine Berg- und Talfahrt der Gefühle. Die erste Hälfte war geprägt von vielen Ungenauigkeiten und einer großen Zerfahrenheit auf beiden Seiten. Chancen blieben Mangelware, denn Kieselbronn war offensiv sehr ungefährlich und der FVA konnte sich heute kaum offensiv in Szene setzen.
So war es kurz vor der Pause ein abgefälschter Ball, der Torfrau H. Bonset zu einem großartigen Reflex zwang. Quasi mit dem Pausenpfiff wurde D. Namyslo über rechts geschickt, und diese passte überlegt den Ball nach hinten zur freien B. Martin. Dieser versprang der Ball beim ersten Kontakt und machte so einen Abschluss rund 8 Meter vor dem Gehäuse der Gastgeber unmöglich. So ging es nach 45 ereignislosen Minuten in die Halbzeit.
Zum Start der zweiten Hälfte kam etwas mehr Bewegung in die Offensive der Gäste aus Bruchhausen. Nach einem guten Pass in die Spitze war A. Schnersch im Laufduell schneller als ihre Gegenspielerin. Jedoch versprang auch ihr Ball kurz vor dem Abschluss und wurde so zur sicheren Beute der Kieselbronner Schlussfrau.
Mitten in verstärkte Angriffsbemühungen der Alemanninnen erzielte Kieselbronn die Führung. Ein eigentlich ungefährlicher Fernschuss der Gastgeber entwickelte sich durch den Platz zu einem unhaltbaren Geschoss, und es stand 1:0. Dies brachte die Angriffe des FVA wieder etwas ins Stocken. Außer gut getretenen Freistößen durch L. Günthner und einer Großchance durch L. Dobrovolny, die allerdings im Abseits stand, kam man nicht wie gewohnt zur Entfaltung. Doch kurz vor Ende war es ein Geistesblitz von L. Schmidt in den Lauf von B. Martin, der für ein etwas versöhnlicheres Ende sorgte. Mit einem trockenen Schlenzer ins lange Eck besorgte B. Martin den 1:1 Ausgleich. Bei diesem blieb es auch.
Am Ende hat sich Kieselbronn diesen Punkt mit einer guten Einstellung und viel Einsatz auch verdient. Die Mädels aus Bruchhausen können diesen Punkt auch als gewonnen ansehen, denn trotz der Widrigkeiten des Tages und im Spiel gaben sie sich nie auf und glaubten bis zum Ende an ihre eigene Stärke und haben sich zusammen aus der schweren Lage befreit.
Es spielten: H. Bonset, L. Günthner, K. Kustos, D. Namyslo, B. Martin, L. Schmidt, L. Dobrovolny, C. Callahan, I. Kronenwett, J. Laible, A. Schnersch