09. Spieltag FVA-Damen
FC Vikt. Berghausen - FVA Damen 1:2 (1:1)
Zum erwartet schweren Auswärtsspiel ging es am Samstag nach Berghausen.
Von Beginn an entwickelte sich ein zähes Spiel, das jedoch vom FVA bestimmt wurde. Trotz einiger Halbchancen konnten die Alemanninnen vorerst keinen weiteren Ertrag daraus ziehen. Die Abwehrreihe um J. Mangiafico-Sattler, L. Günthner und N. Schmidt hielt souverän dicht und konnte die Null zunächst bewahren. Nach einem tollen Diagonalpass von C. Callahan auf L. Dobrovolny hämmerte diese den Ball mit vollem Einsatz in die Maschen.
Es stand verdient 1:0 für unsere Farben. Doch die gewünschte Dominanz ließ auf sich warten, und klare Chancen blieben rar. Unsicherheiten machten sich bemerkbar, und kurz vor der Pause gelang Berghausen nach zwei unglücklichen Abwehraktionen der Ausgleich.
Nach der Halbzeit startete das Team etwas nervös und brauchte einige Minuten, um den Rhythmus wiederzufinden. Nach und nach stabilisierten wir unser Spiel und fanden mehr Sicherheit.
C. Callahan setzte die Torfrau unter Druck, die zu einem Befreiungsschlag gezwungen war, den I. Kronenwett geschickt abfing und direkt zu B. Martin weiterleitete. Mit einem eleganten Pass durch die Gasse schickte Martin L. Dobrovolny, die die Torfrau erneut überwand und die erneute Führung erzielte.
Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Teams auf weitere Tore drängten. Der FVA hatte zwar die gefährlicheren Abschlüsse, doch ein weiterer Treffer blieb aus. Alle Spielerinnen warfen sich mit großer Leidenschaft in die Zweikämpfe und Laufduelle. Dank des kämpferischen Einsatzes und des Willens aller Beteiligten konnten wir am Ende einen hart erkämpften 2:1-Auswärtssieg feiern.
Am Ende stand ein verdienter Sieg, vor allem durch eine Steigerung in der zweiten Hälfte und den enormen Einsatz des Teams. Auch solche Spiele wird es immer geben, bei denen der Kopf nicht ganz mitspielt und Unsicherheiten oder Frust über das eigene Spiel, den Schiri, den Platz oder den Gegner die Oberhand zu gewinnen drohen.
Aber die Mannschaft hat es erneut geschafft, aus diesem Mindset auszubrechen und sich wieder auf das eigene Können zu fokussieren – auf die individuellen Stärken und die gemeinsamen Möglichkeiten als Mannschaft. Solche Spiele am Ende zu gewinnen ist ein wichtiger Schritt, und stolz auf die gezeigte Leistung und den starken Zusammenhalt konnten wir die Heimreise antreten.
Es spielten:
J. Mangiafico-Sattler, L. Günthner, N. Schmidt, I. Kronenwett, B. Martin, K. Kustos, L. Dobrovolny, C. Callahan, S. Elter, D. Namyslo