07. Spieltag FVA-Damen

Die Auswärtsfahrt nach Kieselbronn gestaltete sich immer schwer für die Mannschaft des FVA. So sollte es auch diesmal wieder werden.

Zunächst kam man gut ins Spiel und konnte passsicher und gut nach vorne spielen, ohne allerdings die allerletzte Konsequenz vor dem Tor zu zeigen. Entweder war der Abschluss zu zentral und damit sichere Beute der Torfrau, oder man schoss überhastet am Tor vorbei.

Die besten Chancen hatte über rechts die bis dahin sehr agile B. Martin. Ihr bester Versuch strich knapp am langen Pfosten vorbei, nachdem sie sich stark im Laufduell durchgesetzt hatte. Wenig später musste L. Dobrovolny im Kasten des FVA alles aufbieten, um zuerst einen abgefälschten Kopfball zu parieren und anschließend noch den Abpraller unter Kontrolle zu bekommen.

Kurz vor der Halbzeit setzte sich L. Reichel überragend gegen zwei Kieselbronner im Sprintduell durch, legte uneigennützig quer, und K. Kustos konnte den Ball zur 1:0-Führung über die Linie drücken. So ging es auch verdient mit der Führung nach einem ordentlichen bis guten Spiel in die Pause.

Nach der Pause wirkte man nicht mehr so frisch und gefährlich nach vorne und stand zunehmend unter Druck. Noch fiel Kieselbronn nichts Gefährliches ein, den Alemanninnen allerdings auch nicht. Allerdings gab man zu sehr den Ballbesitz an die Gastgeber ab.

Nach einer unglücklichen Abwehraktion kam die Nr. 10 von Kieselbronn an den Ball und machte in dieser Situation leider alles richtig, was zum Ausgleich führte. Danach warf Bruchhausen noch einmal alles nach vorne und schien eine zweite Luft zu bekommen. Leider lief die Zeit davon, und man konnte nicht mehr wirklich gefährlich werden. Allerdings baute man wieder Druck auf und hatte mehr Ballbesitz.

Doch Kieselbronn erkämpfte sich in dieser Phase und generell in der zweiten Hälfte nicht unverdient diesen Punkt, denn die großen Torchancen blieben trotz aller Bemühungen des FVA aus. So trennte man sich heute, wie auch in der vergangenen Woche, mit 1:1. Das Positive ist, dass man weiterhin ungeschlagen ist. Auch wenn man nun zwei sehr schwere und kräftezehrende Spiele hatte, bei denen nicht alles rund lief, kann man zufrieden auf die Tabelle und die bisherige Saison blicken.

Natürlich wissen alle Beteiligten auch, dass man wieder etwas mehr geben muss und auch will. Das darf schon der Anspruch dieser talentierten und sehr sympathischen Mannschaft sein. Und als Zuschauer ist man sich sicher, dass dies in den nächsten Wochen auch wieder gezeigt wird.

Es spielten: L. Dobrovolny, L. Reichel, N. Schmidt, B. Martin, L. Schmidt, K. Kustos, I. Kronenwett, L. Günthner, J. Laible, B. Akca, D. Namyslo, S. Kunz