03. Spieltag FVA-Damen

Am Samstag trafen wir auf die starken Eisingen/Königsbacher.

In einem von Anfang an guten Spiel zeigten beide Teams sofort ihre Spielstärke. Die ersten Halbchancen gehörten dem Gastgeber aus Bruchhausen. In der Mitte der ersten Halbzeit übernahm dann der Gast immer mehr die Spielkontrolle. Zwar waren sie sicher in ihrem Aufbauspiel, jedoch fehlte es ihnen an Durchsetzungskraft in der Offensive. So wurden fast ausschließlich lange Bälle gespielt oder Abschlüsse aus der zweiten Reihe versucht.

Die langen Bälle konnte der FVA stets gut verteidigen, die Distanzschüsse verfehlten meist ihr Ziel. Die Mädels aus Bruchhausen spielten defensiv sehr diszipliniert und konnten so das Geschehen vom eigenen Tor weglenken. Allerdings fehlte dann die Kraft, um bei gewonnenen Bällen nach vorne zu drängen, wodurch sie oft in Unterzahl agieren und schwierige Abschlüsse suchen mussten. Nach einem Abspielfehler im Mittelfeld zog die Nr. 10 der Gäste nach einem Querpass aus gut 25 Metern ab. Der Ball schlug unhaltbar im Gehäuse ein, und es stand 0:1.

Nach der Pause gelang es dem FVA besser ins Spiel zu kommen. Die Zweikampfführung wurde besser, und sie konnten ihre läuferische Stärke besser ins Spiel einbringen. Zudem verteidigten sie immer noch mit großem Aufwand, sodass lange Bälle und Fernschüsse das Mittel der Wahl für die Gäste blieben.

Ein weiterer 25-Meter-Hammer der Nr. 10 schlug im oberen Eck zum 0:2 ein, gerade in einer Phase, in der der FVA etwas mehr Ballbesitz hatte. Die beste Chance zum Anschlusstreffer hatte J. Frenzel, die nach einem Doppelpass mit S. Ott an der Torfrau scheiterte. Die Mädels versuchten bis zum Schluss alles, um den Anschlusstreffer zu erzielen, jedoch fehlte am heutigen Tag die Durchschlagskraft im vorderen Bereich. So blieb es bei der 0:2-Niederlage. Die Mannschaft verteidigte sehr gut, ließ bis auf Fernschüsse keine gefährlichen Aktionen zu und musste sich dennoch geschlagen geben. Dennoch kann man es positiv sehen, da man einen sehr starken Gegner zu diesen Mitteln zwingen konnte. Dass solche Tore dann leider auch eine gewisse Qualität haben, muss man einfach anerkennen. Dennoch hat die Mannschaft defensiv einen sehr guten Job gemacht, was zur Folge hatte, dass nach vorne die Kraft fehlte.

Es spielten: L. Dobrovolny, H. Bonset, L. Günthner, J. Frenzel, S. Ott, L. Schmidt, K. Kustos, C. Callahan, A. Schnersch, J. Laible, L. Carnevale