02. Bericht FVA-Damen
FVA DAMEN - SpVgg Durlach-Aue 3:0 (2:0)
Am Samstag traf man im zweiten Saisonspiel auf die noch unbekannte Truppe aus Durlach. Bei herrlichem Wetter erwartete unsere Mannschaft in der heimischen KOMBITEX-Arena ein intensives, zeitweise hitziges und unangenehmes Spiel. Die Gäste, jung und engagiert, agierten oft am Rande des Erlaubten und setzten auf ein körperlich intensives Spiel, um den FVA nicht ins Rollen kommen zu lassen. Viele kleine Fouls und einige durchaus grobe Einsteigen wurden vom Schiedsrichter oft übersehen – doch die Gastgeber ließen sich nicht beeindrucken und blieben spielbestimmend.
Direkt zu Beginn musste Torfrau J. Mangiafico-Sattler ihr gesamtes Können aufbieten und blieb, wie auch in den wenigen anderen brenzligen Situationen, die unüberwindbare Mauer im Tor. Ein absoluter Rückhalt hinter der guten Abwehr um L. Günthner, S. Kunz und L. Reichel, die keinen Zweifel an ihrer Stärke ließen.
Nach nur 8 Minuten setzte S. Ott den Ball clever nach links zu I. Kronenwett, die nicht lange fackelte und den Ball mit dem Außenrist – fast schon in L. Dobrovolny-Manier – ins kurze Eck donnerte. Ein Traumtor zur 1:0-Führung! Der Jubel in der Arena kannte keine Grenzen, und die Alemanninnen nahmen sofort das Spielgeschehen weiter in die Hand. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr schafften es die Gäste aus Durlach-Aue, mit kleinen und größeren Fouls sowie verbalen Provokationen Unruhe zu stiften. Die Gelassenheit des Schiedsrichters, diese Aktionen zu unterbinden, brachte eine Extraportion Frust auf den Platz.
Aber unsere Damen blieben konzentriert: Ein Ballgewinn von L. Günthner in der 31. Minute wurde schnell weitergeleitet zu D. Namyslo, die C. Callahan bediente. Mit einem frechen Trick ließ Callahan ihre Gegenspielerin stehen und schob eiskalt zum 2:0 ein. So ging es mit einer beruhigenden Führung in die Pause.
Nach der Pause änderte sich am harten Spiel der Gäste nichts, doch diesmal ließen sich die Alemanninnen nicht so leicht aus dem Konzept bringen. Stattdessen wurde der Frust in konzentriertes Spiel umgewandelt. Nach einem schnellen Doppelpass war S. Ott auf dem Weg zum Tor, wurde jedoch unübersehbar am Trikot gehalten und verzog den Abschluss knapp übers Tor. Hier hätte es einen Elfmeter geben müssen, aber der Schiedsrichter hatte wohl gerade woanders hingesehen.
Doch der FVA blieb hellwach: Beim Herausspielen der Gäste schnappte sich L. Schmidt den Ball, ließ sich auf ihrem Weg zum Strafraum von nichts und niemandem aufhalten und schob den Ball präzise zum 3:0 ins Eck. Ein eiskalter Abschluss, der den Deckel endgültig draufmachte! Es folgten weitere Chancen auf beiden Seiten. J. Laible kämpfte sich stark durch, zögerte aber einen Moment zu lange und wurde im letzten Augenblick abgeblockt. Beim zweiten Versuch verfehlte sie das lange Eck nur knapp. L. Reichel testete nach einem starken Sololauf und einem Doppelpass die Stabilität des Aluminiums.
Auch auf der Gegenseite war unser Rückhalt gefragt: J. Mangiafico-Sattler blieb im 1-gegen-1 zweimal Siegerin und sicherte so die weiße Weste.
Am Ende stand ein hochverdientes 3:0 für die Alemanninnen, die heute bewiesen haben, dass sie auch mit hartem Gegenwind locker fertig werden. Diese weiße Weste behalten wir gerne an! Es ist großartig zu sehen, wie die Mannschaft mit der physischen Spielweise der Gegner umging und den Kopf oben behielt. Spielerisch, läuferisch und individuell muss sich dieses Team auf keiner Position vor irgendjemandem in der Liga verstecken. Und wenn wir diese Zweikampfhärte weiterentwickeln, wird das zu einem echten Trumpf!
Es spielten: J. Mangiafico-Sattler, L. Günthner, S. Kunz, L. Reichel, S. Ott, L. Schmidt, I. Kronenwett, C. Callahan, J. Laible, B. Akca, D. Namyslo
Vorschau:
Samstag, 28. September
13:00 Uhr FVA Damen – ASV Hagsfeld Damen
Am kommenden Sonntag sind FVA I und FVA II spielfrei. Die Partien wurden wegen des FVA Oktoberfestes verlegt.
Weiter geht es am Do. den 03. Oktober, mit folgenden Partien:
13:00 Uhr FVA II – SG Mutschelbach / Durlach
15:00 Uhr FVA I – SG Rüppurr I